Mit Nachdruck für August Stramm

Unionspolitiker wollen Dichter August Stramm ehren

Es ist etwas mehr als 140 Jahre her, dass der Dichter August Stramm in Münster das Licht der Welt erblickte. Nun fordern die CDU-Fraktion der BV Mitte und die Junge Union Münster schnell eine würdige Anerkennung der Leistungen des gebürtigen Münsteraners. 

"Münster ist eine moderne Stadt. Auch August Stramm hat mit seiner Literatur das Tor zur Moderne aufgerissen", schlägt Dr. Linus Tepe, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion eine Brücke zwischen dem 19. Jahrhundert und der Jetztzeit. Darum sei es an der Zeit, die Verdienste des Bürgers der Stadt auch nach außen hin schnell sichtbar zu machen, stimmt Dietrich Aden, Vorsitzender der JU Münster, ein. Mit Nachdruck befürwortet die CDU-Fraktion einen Antrag eines Bürgers auf Benennung einer Straße oder eines Platzes nach dem Dichter. "Diesen Wunsch hatten wir auch im Vorfeld bei anderen Umbenennungswünschen und -beschlüssen immer wieder mit Nachdruck in der BV gefordert", so auch Birgit Austrup, ebenfalls Mitglied der BV. "Es ist erfreulich, dass unsere Mutterpartei das Ohr am Bürgerwillen hat", freut sich Nachwuchspolitiker Aden. Nun ist es an der Stadt, eine geeignete Straße oder einen Platz zu finden, der den Namen des Urmünsteraners tragen soll. "Wir dürfen nicht länger warten, dass Münster - wie zuletzt - schlechte Presse und Reputation erhält, weil die Stadt nicht denen die Ehre erweist, die sie mehr als verdienen", sind sich die Politiker einig. "Wir bleiben an dem Thema dran", verspricht Tepe abschließend.

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